Sa. 08.08. |
|
|
Anreise nach Bad Ragaz |
So. 09.08. |
|
|
Ausflug zum Kunkelspass (79 km, 1425 Hm, QDH = 1300, 5½-7 h) |
|
|
|
Unsere Tour beginnt mit einem Ausflug zu einem kaum bekannten und nicht
sehr hohen, aber landschaftlich und sportlich durchaus spektakulären Pass.
Zunächst folgen wir jedoch dem Rhein über Landquart und an Chur vorbei
nach Tamins. Das hier beginnende Sträßchen zum Kunkelspass
ist zwar nur am Anfang asphaltiert, aber der Naturbelag ist überwiegend
in guten Zustand. Allerdings sind auf nur 4,5 km 600 m Höhendifferenz
zu bewältigen, was die Auffahrt unabhängig vom Belag zu einer
Herausforderung macht. Bei einem Tunnel kurz vor der Passhöhe bieten
sich spektakuläre Blicke hinab ins Rheintal, bevor die Landschaft
auf der Nordseite sanfter wird. Wenn Kondition und Wetter
mitspielen, sollten wir bei Vättis unbedingt noch einen Abstecher
ins Calfeisental machen. Die schmale Straße
führt wunderschön zuerst durch Wald und dann am Gigerwaldstausee
entlang. Die Straße oberhalb des Südufers ist zeitlich als Einbahnstraße
geregelt und führt durch mehrere schwach beleuchtete Tunnel, die nur in
den Fels gehauen sind. Am Ende der Straße erreichen wir das
aus einer Kapelle und urigen Holzblockhäusern bestehenden
Ort St. Martin. Schließlich machen wir uns auf den Rückweg nach Vätters
und erreichen durch das Taminatal wieder unseren Ausgangspunkt.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Kunkelspass, Calfeisental |
|
|
|
|
Mo. 10.08. |
|
|
Bad Ragaz –> Tenna |
|
|
|
Unsere erste echte Etappe beginnt auf derselben Strecke nach Tamins
wie der gestrige Ausflug, wobei sich bei der heutigen kurzen Strecke
ein kleiner Abstecher nach Chur lohnt. Im Rheintal halten sich die
Steigungen lange in Grenzen. Erst oberhalb von Bonaduz, wo der
Rhein in den letzten 10000 Jahren eine enge Schlucht in die Felsmassen
des Flimser Bergsturzes gegraben hat, verlässt die Radroute das Tal.
Kurz darauf kreuzen wir das Safiental und folgen diesem
in Richtung Süden. Auf einer kleinen Straße am Hang entlang sind nun
noch fast 1000 Höhenmeter zu überwinden und ein 1,7 km langer Tunnel
zu durchfahren, bis wir schließlich das Bergdorf Tenna in herrlicher
Lage hoch über dem Tal erreichen. Falls wir gestern nicht auf
dem Kunkelspass waren, können wir das heute nachholen.
In Nord-Süd-Richtung ist die Auffahrt recht angenehm zu fahren, und
auch die steile Abfahrt teils auf Schotter sollte kein großes
Problem darstellen. Allerdings ist diese Variante schon allein
aufgrund der Gesamthöhenmeter sehr anspruchsvoll und nur denen zu empfehlen,
die schon zu Beginn der Tour richtig fit sind.
|
|
|
|
Variante P1 (56 km, 1450 Hm, QDH = 1000, 4¼-5¾ h) |
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Safiental |
|
|
|
|
|
|
|
Variante P2 (51 km, 2175 Hm, QDH = 1540, 4½-7 h) |
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Kunkelspass, Safiental |
|
|
|
|
Di. 11.08. |
|
|
Tenna –> Vals |
|
|
|
Heute wechseln wir eigentlich nur von einem Seitental des Rheins
in das nächste. So geht es auf derselben Strecke wie gestern wieder
hinab und dann flussaufwärts. Das Niveau des Rhein erreichen wir
allerdings erst in Ilanz, sodass es tatsächlich bis zum Anfang des
Valser Tals fast nur bergab geht. Im Valser Tal
geht es dann recht moderat aufwärts, sodass die Etappe sehr kurz und
leicht ist. So bietet es sich bei schönem Wetter unbedingt an,
die Etappe zu erweitern, wobei wir der Qual der Wahl zwischen
zwei landschaftlich tollen Alternativen haben. Noch vor dem Einstieg
ins Valser Tal können wir eine aussichtsreichen Höhenstraße südlich des
Rheintals nehmen und einen Abstecher
zur Alp Riein machen. Alternativ können wir nach der Ankunft
beim Quartier ohne Gepäck zum Zervreilasee am Ende des Valser Tals
fahren, was uns etwa 700 zusätzliche Höhenmeter in alpiner Landschaft
beschert.
|
|
|
|
Variante P1 (43 km, 650 Hm, QDH = 260, 2¾-3½ h) |
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Valser Tal |
|
|
|
|
|
|
|
Variante P2 (63 km, 1800 Hm, QDH = 1380, 4¾-7 h) |
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Alp Riein, Valser Tal |
|
|
|
|
Mi. 12.08. |
|
|
Vals –> Hospental (89 km, 1525 Hm, QDH = 750, 6-7¾ h) |
|
|
|
Wie schon gestern, rollen wir am Morgen hinab ins Rheintal. Hier folgen
wir zunächst einem Radweg, der uns mit mäßiger Steigung fernab der Hauptstraße
flussaufwärts führt. Ab dem Klosterdorf Disentis am Zusammenfluss von Vorder-
und Medelserrhein müssen wir die mäßig befahrene Hauptstraße zum
Oberalppass nehmen. Diese führt zunächst relativ flach
durch das enger werdende Tal. Erst ab Tschamut zieht sich die Straße
in Kehren steiler den Hang hinaus, aber insgesamt ist die Auffahrt nicht
übermäßig schwer. Hinter der Passhöhe passieren wir den Oberalpsee und
rollen schließlich in Kehren hinab nach Andermatt, wo uns nur noch
ein kurzer, fast flacher Abschnitt vom Etappenziel trennt.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Oberalppass |
|
|
|
|
Do. 13.08. |
|
|
Ausflug über Furka-, Nufenen- und St. Gotthardpass (100 km, 3125 Hm, QDH = 2400, 8-11½ h) |
|
|
|
Die Runde über Furka-, Nufenen- und St. Gotthardpass gehört zu
den Klassikern der Region. Wenn wir wirklich die ganze Runde
fahren wollen, starten wir mit dem Furkapass. Da dieser
allerdings auch in der nächsten regulären Etappe enthalten ist, könnten
wir uns diesen heute sparen und stattdessen die Bahn nach Oberwald nehmen.
Hierdurch würden wir etwa 1000 Höhenmeter einsparen und den Ausflug deutlich
entschärfen. Nach einer kurzen Strecke im Rhônetal beginnt in Ulrichen
der Anstieg zum Nufenenpass. Diese erst 1969
gebaute Straße ist mit
2478 m der höchste innerschweizerische Alpenübergang und mit durchschnittlich
8,5 % de steilste Passstraße der Runde. Die Passhöhe liegt an einem kleinen See,
und die hochalpine Landschaft ist nicht verbaut und hat ihren ursprünglichen
Reiz bewahren können. Nach einer langen Abfahrt nach Airolo, dem tiefsten
Punkt der Runde, folgt schließlich der wohl bekannteste aller Alpenübergänge,
der St. Gotthardpass. Die alte Straße durch das Val
Tremola mit Kopfsteinplaster und 24 Kehren ist ein Höhepunkt der gesamten
Tour, bevor wir schließlich unspektakulär zum Ausgangspunkt hinabrollen.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Furkapass, Nufenenpass, St. Gotthardpass |
|
|
|
|
oder |
|
|
Ausflug über Oberalppass, Passo del Lucomagno, Passo dell'Uomo und St. Gotthardpass (104 km, 3200 Hm, QDH = 2280, 8¼-11¾ h) |
|
|
|
Landschaftlich und sportlich nicht weniger reizvoll als der Ausflug
über Furka-, Nufenen- und St. Gotthardpass ist die östliche Variante.
Diese beginnt in Gegenrichtung zur gestrigen Strecke mit der
Auffahrt zum Oberalppass und der Abfahrt in Richtung
Disentis. In Rueras verlassen wir die Straße allerdings und kürzen
das Eck über Disentis ab, was uns schöne Landschaft und Ruhe vor dem
Verkehr bringt. Bei Curaglia stoßen wir auf die Straße zum
Passo del Lucomagno.
Mit 1972 m ist dieser einer der niedrigeren
und auch weniger bekannten Alpenübergänge. Die Straße steigt meist
schnurgerade im Val Medel nach oben, und schon von weitem markiert
die Staumauer des Lai da Sontga Maria die Passhöhe.
Der folgende Anstieg zum Passo dell'Uomo ist
schon allein vom Untergrund her nicht fahrend zu schaffen, führt uns
aber in herrliche Landschaft abseits des Massentourismus.
Der folgende Abschnitt auf einem Naturweg zum Lago Ritóm
ist hingegen mit etwas Vorsicht fahrbar, und das war es dann mit den
technischen Herausforderungen. Auf einem kleinen Asphaltsträßchen geht es
hinab nach Altanca und weiter auf der Strada Alta Leventina nach Airolo.
Von hier aus fahren wir wie beim anderen Ausflug über den
St. Gotthardpass zurück nach Hospental.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Oberalppass, Passo del Lucomagno, St. Gotthardpass |
|
|
|
|
Fr. 14.08. |
|
|
Ausflug zum Stöckli (39 km, 1150 Hm, QDH = 1010, 3-4¼ h) |
|
|
|
Ein kurzer Ausflug führt uns einem der schönsten Aussichtspunkte des
Kantons Uri. Die Auffahrt beginnt auf der bereits bekannten Straße
zum Oberalppass. Am Ende des Kehrenabschnitts
wechseln wir auf die Naturstraße zum Stöckli,
welche vom Zustand her akzeptabel,
aber recht steil ist. So beträgt auf den letzten 5 km die Steigung
durchschnittlich 12 %. Nahezu durchgehend bieten sich spektakuläre
Aussichten – oben bei den alten Militäranlagen sogar um 270 Grad.
Danach bietet es sich an, noch ein Stück weiter auf der alten Militärstraße
am Lutersee vorbei bis Platten zu fahren, wo sich ein Blick hinab
auf den Oberalppass bietet. Die Wegbeschaffenheit ist hier schlechter
als auf dem vorherigen Abschnitt, doch dafür halten sich die Steigungen
und Grenzen. Schließlich rollen wir auf demselben Weg zurück.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Stöckli |
|
|
|
|
Sa. 15.08. |
|
|
Hospental –> Grimselpass (35 km, 1425 Hm, QDH = 1040, 3-4¾ h) |
|
|
|
Heute stehen zwei Pässe auf dem Programm. Der erste davon – der
Furkapass – gehört zu den schönsten Schweizer
Passstraßen, und auch der Verkehr hält sich in Grenzen.
Nach einer kurzen Aufwärmphase steigt
die Straße ab Realp in Kehren steil an. Ob die folgende gerade, fast
durchgehend bis zur Passhöhe überschaubare Steigung besonders
motiviert oder nicht, ist natürlich Geschmackssache. Kurz vor der
Passhöhe kommen noch ein paar Serpentinen, bevor
wir den tollen Ausblick bis in die Walliser Alpen genießen können.
Nach kurzer Abfahrt sollten wir die Gelegenheit nutzen, den Rhônegletscher
anzuschauen, bevor er ganz verschwunden ist. Danach geht es hinab
nach Gletsch, wo die Auffahrt zum Grimselpass
beginnt. Diese besteht lediglich aus 6 Kehren und sieht von unten steiler
aus als sie ist. Zwischendurch bietet sich ein toller Blick zurück
auf den Rhônegletscher und den Furkapass, bevor wir ohne große Mühe
unser Quartier auf der Passhöhe erreichen. Bei schönem Wetter sollten
wir unbedingt noch einen Abstecher zum Oberaarsee
machen. Die Ausblicke auf den fjordartigen Grimselsee und die Gletscher,
deren Zungen in die Seen ragen, lassen die zusätzlichen 425 Höhenmeter
schnell vergessen.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Furkapass, Grimselpass |
|
|
|
|
So. 16.08. |
|
|
Grimselpass –> Grindelwald |
|
|
|
Am Morgen führt uns eine lange Abfahrt nach Innertkirchen.
Zu Anfang rollen wir durch karge Landschaft in Kehren hinab zum Grimselsee
und weiter zum Räterichsbodensee. Danach zieht sich die Straße recht gerade
durch das Tal der Aare. Kurz hinter der Aareschlucht biegen wir ab auf
ein kleines Sträßchen zur Grossen Scheidegg, welches
überwiegend für Kraftfahrzeuge gesperrt ist. Die stellenweise recht
steile Straße schlängelt sich abwechslungsreich durch wild-romantisches
Gelände, und außer ein paar Gasthäusern gibt es nur Bergwiesen, Wasserfälle
und Fels. Von der Passhöhe hat man einen wunderbaren Blick auf das
Wetterhorn sowie auf die Kleine Scheidegg vor der Jungfrau im Westen.
Für die Abfahrt gibt es zwei Alternativen. Mühelos geht es, wenn
wir weiter der Passstraße folgen, die mit mehr als 20 Kehren nach Grindelwald
hinab führt. Dabei müssen wir lediglich auf Postbusse achten, die hier
Vorrang haben und die gesamte Fahrbahn benötigen. Alternativ können
wir noch weiter hochfahren zum Berggasthaus First, wo
sich ein herrlicher Panoramablick auf die Jungfrau-Region bietet.
Der Preis dafür sind allerdings 300 zusätzliche Höhenmeter teils
auf Schotter und eine sehr steile Abfahrt nach Grindelwald.
|
|
|
|
Variante P1 (57 km, 1325 Hm, QDH = 1120, 4¼-5¾ h) |
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Grosse Scheidegg |
|
|
|
|
|
|
|
Variante P2 (62 km, 1625 Hm, QDH = 1360, 4¾-6½ h) |
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Große Scheidegg |
|
|
|
|
Mo. 17.08. |
|
|
Ausflug zum Männlichen (36 km, 1550 Hm, QDH = 1540, 3¼-5 h) |
|
|
|
Der Männlichen gehört wohl zu den besten Aussichtspunkten der Region.
Hier bieten sich sowohl einmalige Ausblicke auf das majestätische Dreigestirn
aus Eiger, Mönch und Jungfrau als auch schwindelerregende Tiefblicke hinunter nach
Lauterbrunnen und nach Grindelwald. Bei guter Sicht ist auch der Thuner
See zu sehen. Die Auffahrt ist fast bis
zum Gipfel asphaltiert, aber durchweg recht steil. So beträgt die mittlere
Steigung auf den letzten 500 Höhenmetern etwa 12 %. Im Anschluss besteht
alternativ zur direkten Abfahrt die Möglichkeit, auf einem gut ausgebauten,
aber vermutlich für Fahrräder
gesperrten Wanderweg zum Gasthaus Grindelwaldblick hinabzuschieben
und weiter zur Kleinen Scheidegg zu fahren.
Von dort aus geht es recht steil bergab
nach Grindelwald. Obwohl noch steiler als die Auffahrt und im oberen
Teil nicht asphaltiert, dürfte die Abfahrt keine große Herausforderung
darstellen.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Männlichen |
|
|
|
|
Di. 18.08. |
|
|
Ausflug zur Alp Oberläger (36 km, 1550 Hm, QDH = 1540, 3¼-5 h) |
|
|
|
Auch die Nordseite des Grindelwalder Tals bietet herausragende Aussichtspunkte.
Die Alp Oberläger unterhalb des Faulhorns ist einer davon. An einem nur
wenig bewaldeten Südhang gelegen, bietet sie ein Panorama aus Eiger,
Schreckhorn, Wetterhorn, Jungfrau und Finsteraarhorn. Auch diese
Auffahrt ist recht steil. Lediglich nach Passieren der Bussalp
gibt es einen etwas flacheren Abschnitt, dafür wird es danach nochmal
richtig steil. Wie beim gestrigen Ausflug, ist auch die heutige
Strecke kurz genug für eine Erweiterung bei der Rückfahrt. Hier bietet
sich das Berggasthaus Waldspitz an. Der Ausblick nach
Süden ist hier nicht ganz so grandios wie von der Alp Oberläger,
doch wenn man noch ein kurzes Stück auf Schotter weiterfährt,
bietet sich ein tolles Panorama nach Westen mit dem Berggasthaus
First und der Grossen Scheidegg.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Oberläger, Waldspitz |
|
|
|
|
Mi. 19.08. |
|
|
Grindelwald –> Engstlenalp |
|
|
|
Nun verlassen wir das Grindelwalder Tal, doch mit der Engstlenalp
folgt schon der nächste landschaftliche Höhepunkt. Nach der Abfahrt
im Tal der Lütschine folgen wir einem welligen Radweg am Südufer
des Brienzer Sees vorbei am malerisch gelegenen Dorf Iseltwald und
den beeindruckenden Giessbachfällen. Nach einen ebenen Abschnitt haben
wir in Meiringen dann die Wahl zwischen zwei Varianten. Die kürzere
Version folgt weiter dem Tal an der Aareschlucht
vorbei nach Innertkirchen, wo wir schon vor ein paar Tagen waren.
Hier biegen wir ab in Richtung Sustenpass, verlassen
die Passstraße aber schon bald wieder und nehmen die
Auffahrt zu unserem Quartier auf der Engstlenalp in Angriff.
Im unteren Bereich ist die Auffahrt auf dem kleinen Asphaltsträßchen
mit durchschnittlich 10 % recht steil, doch dann folgt ein landschaftlich
beeindruckender, anfangs flacherer Abschnitt im Gental. Zwischen dem Massiv des
Balmeregghorns und den Steilwänden der Gadmerflue stürzen von beiden
Seiten unzählige Wasserfälle ins Tal. Nachdem wir unser Quartier am Ende
der Straße erreicht haben, lohnt sich unbedingt noch ein kleiner
Spaziergang zum Engstlensee. Die Alternativroute führt von
Meiringen aus auf einer Schotterstraße recht steil hinauf nach
Hohfluh. Der folgende Abschnitt nach Hasliberg
bietet beeindruckende Blicke auf das Haslital und die umliegenden Berge.
Dann geht es nochmal recht steil aufwärts zur Winterlicken,
bevor wir den flacheren Mittelteil des Gentals erreichen.
|
|
|
|
Variante P1 (72 km, 1725 Hm, QDH = 1250, 5¼-7¼ h) |
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Engstlenalp |
|
|
|
|
|
|
|
Variante P2 (75 km, 1975 Hm, QDH = 1580, 5¾-8 h) |
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Hohfluh, Winterlicken, Engstlenalp |
|
|
|
|
Do. 20.08. |
|
|
Engstlenalp –> Wassen (57 km, 1475 Hm, QDH = 960, 4¼-6 h) |
|
|
|
Sowohl landschaftlich als auch sportlich kann der Sustenpass
durchaus mit den anderen großen Schweizer Pässen mithalten. Da wir
allerdings vom Gental aus seitlich auf die Passstraße kommen, sparen wir
den unteren Teil der Auffahrt, sodass die heutige Etappe nicht
übermäßig schwer ist. Während der ersten 10 km bleibt der Blick zurück
ins Tal auf Innertkirchen erhalten. Bis Gadmen zieht sich die Straße
weiter im Tal entlang, bevor es dann mit ein paar Serpentinen
aufwärts zur Passhöhe geht. Der Blick zurück ins Tal nun verstellt, doch
die Streckenführung mit vielen kleinen Tunnel ist sehr schön, und
oben öffnet sich der Blick auf den Steingletscher. Nach Erreichen
der Passhöhe und Passieren des Scheiteltunnels rollen wir mit nur
wenigen Kurven hinab nach Wassen, wobei sich statt der Straße der
alte Sustenweg anbietet.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Sustenpass |
|
|
|
|
Fr. 21.08. |
|
|
Wassen –> Klausenpass (49 km, 1525 Hm, QDH = 1010, 4-5½ h) |
|
|
|
Nur noch ein Pass liegt vor uns, aber auch der
Klausenpass gehört aufgrund seiner Länge zu den
anspruchsvollen Pässen. Bis zum Beginn der Passstraße in Altdorf
geht es fast nur bergab, wenn man von einem kleinen Gegenanstieg
auf einer Nebenstraße vor Amsteg absieht. Die Passstraße selbst
steigt zunächst moderat an und wird nach einem Gefälle vor Unterschächen
steiler, bevor wir kurz vor der Passhöhe unser Quartier erreichen.
|
|
|
|
Bergstraßen und Pässe: Klausenpass |
|
|
|
|
Sa. 22.08. |
|
|
Klausenpass –> Bad Ragaz (95 km, 350 Hm, QDH = 140, 5½-6 h) |
|
|
|
Die Ostseite des Klausenpasses ist von der Streckenführung
her und landschaftlich noch
schöner als die gestern bezwungene Westseite. In Linthal angekommen
geht es dann aber wenig spektakulär im Tal leicht abwärts, bevor am Südufer
des Walensees wieder ein sehr schöner Streckenabschnitt mit tollem Blick
auf die Churfirsten beginnt. Nachdem wir den See passiert haben, erreichen
wir bald den Ausgangspunkt unserer Tour, sodass die letzte Etappe insgesamt
keinerlei sportliche Herausforderung darstellen dürfte.
|
|
|
|
|
So. 23.08. |
|
|
Abreise |
Die Summen und Durchschnittswerte in der Tabelle beziehen sich auf die
jeweils erste Variante der Etappen (meist P oder P1).