Sa. 19.08. |
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Anreise nach Oetz |
So. 20.08. |
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Oetz –> Nauders (91 km, 1025 Hm, QDH = 450, 5¾-7 h) |
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Nicht steil, aber recht stetig bergauf geht es bei unserer ersten Etappe.
Überwiegend auf Radwegen fahren wir im Inntal flussaufwärts in die
Schweiz. In Martina verlassen wir das Inntal und radeln auf einer ruhigen
Nebenstraße zur Norbertshöhe, bevor wir nach einer
kurzen Abfahrt unser erstes Etappenziel erreichen.
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Bergstraßen und Pässe: Norbertshöhe |
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Mo. 21.08. |
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Nauders –> Sta. Maria i. M. |
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Beide Varianten der heutigen Etappe führen zunächst mit mäßiger Steigung
aufwärts zum nicht sehr spektakulären Reschenpass.
Nachdem wir den aus dem Reschensee herausragenden ehemaligen
Kirchturm von Graun bestaunt haben, geht es bald auf einem Radweg steil
bergab nach Laatsch. Im weiteren Verlauf führt die leichtere Strecke
auf einem Radweg im Münstertal abseits der Hauptstraße nach
Sta. Maria und dann ein Stück weiter aufwärts zu unserem
Quartier, welches 400 m über dem Ort in herrlicher Lage an der Straße zum
Umbrailpass liegt. Alternativ können wir schon heute
das Stilfser Joch mit einer Höhendifferenz von 1870 m und
48 Kehren bezwingen und danach über den Umbrailpass
zu unserem Quartier hinabrollen.
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Variante P1 (48 km, 1050 Hm, QDH = 690, 3½-4¾ h) |
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Bergstraßen und Pässe: Reschenpass |
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Variante P2 (79 km, 2150 Hm, QDH = 1570, 6-8½ h) |
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Bergstraßen und Pässe: Reschenpass, Stilfser Joch |
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Di. 22.08. |
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Ausflug zum Stilfser Joch (68 km, 1975 Hm, QDH = 1500, 5¼-7½ h) |
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1822 als Verbindung zwischen dem Veltin und dem Vinschgau erbaut, zählt die
Stilfserjochstraße noch heute zu den eindrucksvollsten
Bergstraßen des Alpengebietes. Dies gilt besonders für die Südtiroler
Seite mit einer Höhendifferenz von 1870 m und 48 Kehren. Unsere Rundtour
beginnt mit einer Abfahrt nach Glurns und einer ebenen Passage nach
Prad, wo der Anstieg beginnt. Bis Trafoi ist die Strecke wenig spektakulär,
doch ab dem Ortsausgang windet sich die Straße unter den Firnfeldern des
Ortlers unwiderstehlich gen Himmel. An der Franzenshöhe (2188 m) beginnt der
6 km lange Schlussanstieg, an dessen Ende schon die Tibethütte sichtbar ist.
Es gilt, eine scheinbar senkrechte Felswand zu bezwingen, doch dank der
Kunst der Ingenieure des 19. Jahrhunderts ist es halb so schlimm.
Die Passhöhe selbst (2757 m) besteht überwiegend aus Restaurants und
Souvenirläden und lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein. Dagegen ist
es wenige Meter entfernt bei der Tibethütte recht ruhig, und es bietet
sich ein toller Ausblick zurück ins Tal. Nach kurzer Abfahrt
erreichen wir den Umbrailpass und rollen
zurück zum Ausgangspunkt.
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Bergstraßen und Pässe: Stilfser Joch |
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oder |
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Ausflug ins Val Mora (75 km, 2325 Hm, QDH = 1910, 6-8½ h) |
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Für diejenigen, die das Stilfser Joch schon kennen, gibt es als Alternative
einen Ausflug durch herrliche, vom Massentourismus
verschonte Landschaft. Nachdem wir nach Sta. Maria i. M. hinabgerollt sind,
verlassen wir das Münstertal gleich wieder und folgen einem steilen, aber gut befahrbaren Schotterweg
im Val Vau zur Passhöhe Döss Radond (2234 m). Hier beginnt das Val Mora,
eines der schönsten Täler der Region. Vor der Alp Mora teilt sich der
Weg und geht nach und nach in einen schmalen Pfad zu den Stauseen Lago
di San Giocomo di Fraéle und Lago di Cancano über. Danach rollen wir
auf Asphalt abwärts auf der kehrenreichen Straße des
Passo Torri di Fraele, welche ursprünglich
für den Bau der Stauseen angelegt wurde. Schließlich folgt noch ein
langer Anstieg zum Umbrailpass, bevor wir zum Quartier
hinabrollen.
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Bergstraßen und Pässe: Umbrailpass |
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Mi. 23.08. |
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Sta. Maria i. M. –> S. Caterina Valfurva (41 km, 1300 Hm, QDH = 920, 3¼-4¾ h) |
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Nachdem wir in den letzten Tagen möglicherweise schon mehrfach vom
Umbrailpass hinabgerollt sind, nehmen wir heute die
Auffahrt in Angriff. Die wenig befahrene Straße zieht sich mit recht
gleichmäßiger Steigung im Val Muraunza bergauf, bis wir kurz hinter
der Passhöhe die Straße vom Stilfser Joch erreichen.
Obwohl nicht ganz so beeindruckend ist wie die Südtiroler Auffahrt,
gehört die Straße zu den schönsten im Alpenraum. Wir folgen dieser
hinab nach Bormio, wo der Schlussanstieg der Etappe am Torrente Frodolfo
entlang auf der Straße zum Passo di Gavia beginnt.
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Bergstraßen und Pässe: Umbrailpass |
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Do. 24.08. |
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Ausflug zum Rifugio Pizzini (26 km, 1225 Hm, QDH = 1530, 2½-3¾ h) |
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Der kürzeste Ausflug unserer Tour führt uns in die Nähe der Königspitze,
dem zweithöchsten Gipfel der Ortlergruppe. Im Valle di Cedèc
geht es zunächst auf Asphalt aufwärts zum Rifugio Forni, und weiter auf
einem Schotterweg. Anfangs ist dieser Weg sehr
steil und kaum fahrbar, aber dann wird es bis zum Schlussanstieg zum
Rifugio Pizzini ein klein wenig angenehmer. Dort in 2700 m Höhe angekommen,
scheint die Königspitze zum Greifen nahe, und auch der Blick
talabwärts auf den riesigen Forni-Gletscher ist vom Feinsten.
Wer danach noch eine Wanderung unternehmen will, kann
noch ein Stück zum Lago di Cedèc oder sogar zum Rifugio
Casati gehen, wo sich eine tolle Sicht ins Martelltal bietet.
Bei der Rückfahrt bietet sich noch die Möglichkeit zu einem kurzen,
aber sehr steilen Abstecher zum Rifugio Branca, wo sich ein grandioser
Blick auf den Forni-Gletscher aus der Nähe bietet.
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oder |
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Ausflug zum Passo Torri di Fraele (74 km, 1675 Hm, QDH = 1110, 5½-7¼ h) |
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Sofern wir nicht schon vorgestern im Val Mora waren, bietet sich alternativ
ein Ausflug zu einer beeindruckenden Passstraße am Hang zwischen Bormio
und Valdidentro an. Die kleine Asphaltstraße zum
Passo Torri di Fraele wurde ursprünglich
für den Bau der Staumauern des Lago di Cancano und des Lago di
San Giacomo angelegt. Bei moderaten Steigungen von etwa 6 %
lohnt sich die Auffahrt schon allein wegen der 17 dicht
übereinander liegenden Kehren, doch auch der Ausblick auf die
umliegende Bergwelt lässt keine Wünsche offen. Auf der
Passhöhe angekommen, lohnt sich auf jeden Fall noch eine
Runde auf einer Naturstraße um die beiden Seen, bevor es auf derselben
Strecke zurückgeht.
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Bergstraßen und Pässe: Passo Torri di Fraele |
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Fr. 25.08. |
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S. Caterina Valfurva –> Passo del Tonale (39 km, 1325 Hm, QDH = 980, 3¼-4¾ h) |
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Obwohl nicht so bekannt wie viele größere Übergänge, gilt der
Passo di Gavia als einer der schönsten Alpenpässe.
Gleich hinter dem Ortsende von S. Caterina steigt die schmale Straße
in Serpentinen steil an. Nach Verlassen des Waldes folgt eine felsübersäte
Graslandschaft, über der gewaltig der Punta San Matteo im Osten thront.
Gegen Ende wird die Auffahrt flacher, und wir erreichen
die 2618 m hohe Passhöhe mit dem Lago Bianco vor den schneebedeckten
Spitzen des Corno dei Tre Signori.
Die Abfahrt ist noch ein wenig schöner, wobei allerdings ein
800 m langer, dunkler Tunnel umfahren werden muss. Schließlich
folgt noch ein Schlussanstieg zum Passo del Tonale,
wobei sich die Steigung allerdings in Grenzen hält, bevor wir die leider
arg verbaute und wenig attraktive Passhöhe erreichen.
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Bergstraßen und Pässe: Passo di Gavia, Passo del Tonale |
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Sa. 26.08. |
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Ausflug zum Rifugio Bozzi (42 km, 1475 Hm, QDH = 1330, 3½-5¼ h) |
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Eine traumhafte Aussicht bietet das Ziel unseres heutigen Ausflugs,
welches von unserem Quartier aus auch auf direktem Weg zu Fuß zu erreichen
ist. Zunächst fahren wir, wie wir gestern gekommen sind, zurück nach
Pezzo. Vom
malerischen Gebirgsdorf Case de Viso aus erkennt man bereits die
unzähligen Serpentinen hinauf zum Rifugio – 700 Höhenmeter zieht sich der
Schotterweg
den steil aufragenden Berghang hinauf. Oben angekommen, bietet es sich
an, noch den steilen Weg zur Forcellina di Montozzo hinaufzuwandern,
bevor wir die Rückfahrt auf derselben Strecke antreten und zum Schluss
wieder die Westrampe des Passo del Tonale in Angriff nehmen.
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Bergstraßen und Pässe: Passo del Tonale |
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So. 27.08. |
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Passo del Tonale –> Lovere (96 km, 200 Hm, QDH = 90, 5½-5¾ h) |
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Nachdem wir nach Ponte di Legno hinabgerollt sind, folgen wir den Rest
der Etappe dem Fluss Oglio zum Lago d'Iseo. Im Vergleich zum Lago di Como
und zum Lago di Garda ist der viertgrößte der
oberitalienischen Seen noch recht wenig bekannt, aber keineswegs weniger
reizvoll. Die Route führt größtenteils
auf einem neu angelegten Radweg. So erreichen wir unser Etappenziel an
der Nordwestspitze des Sees vom Autoverkehr weitgehend unbehelligt und
ohne nennenswerte Steigungen.
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Mo. 28.08. |
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Ausflug um den Lago d'Iseo (91 km, 1275 Hm, QDH = 1060, 6-7½ h) |
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Trotz vieler bis ans Wasser steil abfallender Felswände kann man den
Lago d'Iseo komplett umrunden, wobei die Straße an vielen Stellen
aus dem Felsen gehauen ist. Doch auch die umliegende Mittelgebirgslandschaft
ist sehr reizvoll, sodass wir einen Teil der Umrundung abseits des Ufers
absolvieren. Zunächst radeln wir
am Westufer entlang nach Zorzino. Dort biegen wir ab zum
touristisch wenig erschlossenen Lago di Endine. Südlich des Sees
beginnt die Auffahrt zum Colli di San Fermo.
Obwohl nicht sehr hoch, bietet die Auffahrt ein sehr schönes Stück
mit einigen Serpentinen. Nachdem wir weniger steil, aber dafür länger
zur Südspitze des Lago d'Iseo hinabgerollt sind, komplettieren wir
die Runde entlang des Ostufers.
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Bergstraßen und Pässe: Colli di San Fermo |
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Di. 29.08. |
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Lovere –> Storo |
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Heute haben wir zwei Route zur Auswahl. Die leichtere Variante macht
einen Bogen in Richtung Süden und folgt zunächst dem Seeufer bis kurz
vor Iseo. Im weiteren Verlauf sind zwei längere Anstiege zu bewältigen.
Nach der zweiten Abfahrt steigt die Strecke dann nur noch leicht an,
bevor wir am Westufer des Lago d'Idro entlang zu unserem Etappenziel
rollen. Bei der anspruchsvolleren Route steht der Hauptanstieg gleich
zu Anfang auf dem Programm, wobei das kleine Sträßchen zum
Colle San Zeno fast verkehrsfrei ist. Nach der
Abfahrt nach Lavone folgt ein hügeliger Abschnitt, an dessen Ende
wir in Vestone auf die andere Route stoßen.
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Variante P1 (98 km, 1350 Hm, QDH = 710, 6½-8 h) |
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Variante P2 (91 km, 2200 Hm, QDH = 1610, 6¾-9¼ h) |
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Bergstraßen und Pässe: Colle San Zeno |
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Mi. 30.08. |
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Ausflug zum Passo della Spina |
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Der heutige Ausflug führt über eine äußerst reizvolle ehemalige Militärstraße,
welche den Lago d'Idro mit dem Scheitel der Giogo del Maniva verbindet.
Zunächst folgen wir, wie wir gestern gekommen sind, dem Ufer des Sees
zurück nach Anfo, wo das kleine Sträßchen über den
Passo della Spina beginnt. Anfangs führt dieses durch waldreiche
Serpentinen, weiter oben dann durch ein almenartiges Hochtal. Richtig
spektakulär wird die Strecke bei der Weiterfahrt zum Passo del Dosso Alto,
wo die Straße stellenweise sehr ausgesetzt und ohne Randsicherung an
schroffen Felswänden entlang führt. Schließlich erreichen wir
beim Passo del Maniva wieder eine größere Straße
und rollen hinab nach Bagolino, wo uns noch ein kleiner Gegenanstieg
vom Ausgangspunkt trennt.
Alternativ können wir den Ausflug noch um die teils nicht asphaltierte
Panoramastraße über das Giogo della Bala zum
Passo Croce Domini erweitern.
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Variante P1 (54 km, 1725 Hm, QDH = 1470, 4¼-6¼ h) |
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Bergstraßen und Pässe: Passo della Spina |
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Variante P2 (80 km, 2375 Hm, QDH = 1890, 6¼-9 h) |
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Bergstraßen und Pässe: Passo della Spina, Giogo della Bala |
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Do. 31.08. |
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Storo –> Torbole (43 km, 450 Hm, QDH = 200, 2¾-3¼ h) |
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Recht erholsam dürfte die heutige Etappe im Vergleich zu den vorherigen
Tagen sein. Die Auffahrt zum Passo d'Ámpola
ist kurz und wenig anspruchsvoll, aber landschaftlich doch recht schön.
Bei der Abfahrt zum Lago di Ledro können wir sogar überwiegend abseits
der Hauptstraße radeln. Im letzten Abschnitt der Abfahrt nehmen wir
die berühmte alte Ponalestraße, welche seit 2004 als Rad- und Fußweg
wiederhergestellt wurde und rollen schließlich am Gardasse entlang
nach Torbole.
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Bergstraßen und Pässe: Passo d'Ámpola |
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Fr. 01.09. |
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Ausflug zum Monte Baldo |
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Das Massiv des Monte Baldo ist eines der bevorzugten Ziele für Mountainbiker in der
Region um den Gardasee. Die 1617 m hohe Bocca del Creer
ist auch auf asphaltierten Straßen zu erreichen.
Als Rundtour ist der Ausflug sehr lang und anspruchsvoll.
Zunächst geht es lange am Ostufer des Sees entlang und dann auf
einer kleinen Straße nach Caprino Veronese. Hier beginnt die
wohl schönste Auffahrt in das Massiv. Im unteren Abschnitt kann man
die Hauptstraße recht oft meiden, wobei aber auch kurze Schotterpassagen
zu bewältigen sind. Nach Erreichen des Rifugio Graziani, wo sich eine
beeindruckende Aussicht auf den See eröffnet, bietet sich noch eine
kleine Wanderung zum Monte Altissimo di Nago an, einem der höchsten Gipfel
des Massivs. Danach rollen wir auf einer
recht verkehrsarmen Straße nach Brentonico hinab und weiter auf ganz
kleinen Sträßchen nach Sant'Antonio, bevor wir auf einem Radweg
wieder unserer Quartier erreichen. Als kürzere Version bietet es sich
an, die Abfahrt der Rundtour für die Hin- und Rückfahrt zu nutzen.
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Variante P1 (62 km, 1900 Hm, QDH = 1560, 5-7 h) |
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Bergstraßen und Pässe: Monte Baldo |
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Variante P2 (111 km, 2350 Hm, QDH = 1680, 8-10½ h) |
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Bergstraßen und Pässe: Monte Baldo |
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Sa. 02.09. |
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Ausflug zum Passo di Tremalzo (74 km, 2000 Hm, QDH = 1400, 5¾-8 h) |
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Der Passo di Tremalzo ist bei Mountainbikern
ähnlich beliebt wie das Monte Baldo Massiv. Wenn wir eine Rundtour machen
und damit den landschaftlich schönsten Teil der Strecke mitnehmen
möchten, kommen wir aber nicht umhin, einen Großteil der Abfahrt
auf Schotter zurückzulegen. Der Ausflug beginnt, wie wir vorgestern
gekommen sind, auf der beeindruckenden alten Ponalestraße und weiter
durch das Ledrotal zum Passo d'Ámpola,
wo die asphaltierte Nordrampe des Passo di Tremalzo
beginnt. Nach Erreichen der Passhöhe geht es auf grobem Schotter noch ein
Stück weiter bergauf zum Scheiteltunnel, wo die beeindruckende Abfahrt
mit zahlreichen Kehren und herrlichen Ausblicken beginnt. Bevor der Weg dann
richtig anspruchsvoll wird, biegen wir in Richtung Norden ab und erreichen
mit einem kleinen Gegenanstieg wieder den Lago di Ledro und schließlich
auf der schon bekannten Strecke wieder den Gardasee.
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Bergstraßen und Pässe: Passo di Tremalzo |
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oder |
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Ausflug zur Prati di Nago (31 km, 1500 Hm, QDH = 1480, 3-4½ h) |
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Alternativ können wir auch einen zweiten Ausflug ins Monte Baldo Massiv
unternehmen, wobei die kurze und steile, aber asphaltierte Auffahrt
zur Prati di Nago gleich bei Torbole beginnt.
Die Straße ist kurvig, wenig befahren und gespickt mit tollen Ausblicken,
sodass dieser Ausflug landschaftlich wohl durchaus mit den beiden
anderen Ausflügen am Gardasee mithalten kann. Am Ende der Asphaltstraße
angekommen, bietet sich die Möglichkeit, von Norden zum Monte Altissimo di Nago
zu wandern, wobei der Weg etwas länger als vom Rifugio Graziani aus ist.
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Bergstraßen und Pässe: Prati di Nago |
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So. 03.09. |
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Torbole –> Montan (94 km, 850 Hm, QDH = 670, 5¾-6¾ h) |
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Nach den spektakulären Ausflügen der letzten Tage geht es heute beschaulicher
zu. Der Passo San Giovanni auf dem Weg ins
Etschtal ist sportlich nicht erwähnenswert, und danach folgen wir
fast bis zum Ende der Etappe der Etsch flussaufwärts. Erst bei Montan
verlassen wir das Tal und fahren überwiegend auf einer ehemaligen
Bahntrasse aufwärts zu unserem Quartier.
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Bergstraßen und Pässe: Passo San Giovanni |
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Mo. 04.09. |
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Montan –> Steinegg (42 km, 1475 Hm, QDH = 1180, 3½-5¼ h) |
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Kurz, aber mit zwei längeren Anstiegen durchaus anspruchsvoll ist die
heutige Etappe. Die erste Steigung nach Petersberg
beginnt gleich am Morgen. Im weiteren Verlauf queren wir das
Eggental, wobei die Auffahrt nach Obergummer
einen durchaus reizvollen Kehrenabschnitt enthält.
Bei der Abfahrt nach Steinegg bieten sich schließlich noch beeindruckende
Blicke auf Schlern und Rosengarten.
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Di. 05.09. |
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Ausflug zur Hanicker Schwaige |
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Überwiegend abseits größerer Straßen erkunden wir heute die Gegend
unterhalb der Rosengartengruppe. Zunächst geht es auf
Waldwegen aufwärts zum Nigerpass. Nach einer kurzen
Abfahrt auf der Passstraße biegen wir ab auf einen Fahrweg zur
direkt unter den Wänden des Rosengartens gelegenen Hanicker Schwaige.
Wieder zurück auf der Straße rollen wir bergab nach St. Zyprian.
Hier bietet sich ein kleiner Abstecher zum Wuhnleger an. Der Preis
für den vielleicht schönsten Blick auf den Rosengarten und dessen
Spiegelung im Weiher ist allerdings ein etwas anspruchsvollerer
Weg. Weiter abwärts rollen wir hinab ins Tal des Tierser Bachs,
wo der letzte Anstieg beginnt, bevor wir auf der schon
bekannten Strecke nach Steinegg rollen.
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Variante P (49 km, 1775 Hm, QDH = 1540, 4-6 h) |
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Variante M (56 km, 2150 Hm, QDH = 1950, 4¾-7¼ h) |
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oder |
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Ausflug zum Karerpass (52 km, 1375 Hm, QDH = 970, 4-5½ h) |
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Alternativ können wir auch ab dem Nigerpass auf Asphalt bleiben
und ohne wirklich große Steigungen das beeindruckende Panorama
auf dem Weg zum Karerpass genießen.
Bei der Abfahrt nach Welschnofen lohnt sich ein Stopp
am Karersee, welcher wegen seiner herrlichen Farben
bekannt ist und im ladinischen auch "Lec de Ergobando" (Regenbogensee)
genannt wird. Im weiteren Verlauf
ist noch eine Steigung zu überwinden, bevor wir auf der schon
bekannten Strecke nach Steinegg hinabrollen.
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Bergstraßen und Pässe: Karerpass |
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oder |
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Ausflug zum Monte Pénegal |
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Als anspruchsvolle Alternative bietet sich eine
Fahrt zu einem der schönsten Aussichtspunkte Südtirols an.
Auf ebener Strecke radeln wir zunächst über Bozen nach Eppan,
wo der Anstieg zum Mendelpass beginnt. Gleichmäßig und nicht
besonders steil führt die im oberen Teil in eine Felswand gesprengte Straße zur
Passhöhe. Immer wieder eröffnet sich dabei die
wunderschöne Aussicht auf den Kalterer See und die Dolomiten im Hintergrund.
Bei der Passhöhe zweigt eine 4 km lange und bis zu 18 % steile Stichstraße
zum Monte Pénegal ab. Auf dem Gipfel steht ein Aussichtsturm,
der – sofern er wieder geöffnet ist – einen einzigartigen Rundblick auf den Alpenhauptkamm, die Dolomiten,
die Ortler- und die Brentagruppe und auf das tief unten im Etschtal liegende Bozen
bietet.
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Variante P (87 km, 2175 Hm, QDH = 1810, 6½-9 h) |
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Bergstraßen und Pässe: Mendelpass, Monte Pénegal |
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Variante A (92 km, 2175 Hm, QDH = 1600, 6¾-9¼ h) |
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Bergstraßen und Pässe: Mendelpass, Monte Pénegal |
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Mi. 06.09. |
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Steinegg –> Moos in Passeier |
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Heute haben wir die Wahl zwischen einer eher gemütlichen Route in
Flusstälern und einer extrem anspruchsvollen Version.
Beide beginnen mit einer kurvenreichen Abfahrt ins Eisacktal.
Nachdem wir Bozen durchquert haben, führt die leichtere Route an der
Etsch entlang nach Meran. Nach einer Pause in der Stadt folgen wir einem
schönen Radweg im Passeiertal sanft aufwärts. Erst ab St. Leonhard wird
es auf einer Nebenstraße steiler, aber von hier aus ist es nicht mehr weit
zu unserem Etappenziel. Alternativ verlassen wir Bozen in Richtung
Norden und folgen über Salten dem Bergrücken nach Meran.
Neben der Aussicht in alle Richtungen dürfte dabei die
alte Jenesier Straße aus dem Sarntal heraus ein besonderer
Leckerbissen sein.
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Variante P1 (78 km, 950 Hm, QDH = 600, 5-6 h) |
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Variante P2 (88 km, 2500 Hm, QDH = 2420, 6¾-9½ h) |
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Bergstraßen und Pässe: Salten |
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Do. 07.09. |
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Ausflug zur Lazinser Alm (31 km, 950 Hm, QDH = 820, 2½-3½ h) |
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Im Vergleich zu den vorherigen Ausflügen ist die heutige
Tour ins Pfelderer Tal am Nordrand der Texelgruppe kurz und leicht.
Damit lässt sie sich ideal mit einer Wanderung kombinieren. Zwar ist schon
das Tal allein mit seinen Almwiesen unter den Dreitausendern einen
Ausflug wert, doch der beeindruckendste Teil beginnt bei der
Lazinser Alm in 1880 m Höhe, wo die die gut befahrbare Forststraße in einen
steilen Wanderweg übergeht. Daher bietet es sich an, das Velo
hier stehenzulassen und zumindest noch ein Stück in Richtung Eisjöchl (2895 m)
zu wandern.
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oder |
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Ausflug zum Jaufenpass (49 km, 1800 Hm, QDH = 1430, 4-6¼ h) |
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Sportlich attraktiver und nahezu schotterfrei zu bewältigen ist der
alternative Ausflug zum Jaufenpass.
Um nicht wieder ganz hinab nach St. Leonhard fahren zu müssen, nehmen wir eine
Nebenstraße am Hang entlang über Stuls. Hinter diesem Ort ist die
einzige, etwa 500 m lange nicht asphaltierte Passage zu bewältigen.
Nachdem wir schließlich die Passstraße erreicht haben, geht es
mit gleichmäßiger, angenehmerer Steigung zur Passhöhe, wobei
sich oberhalb der Baumgrenze das schöne Panorama der Texelgruppe aufbaut.
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Bergstraßen und Pässe: Jaufenpass |
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Fr. 08.09. |
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Moos in Passeier –> Oetz |
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Bei unserer Schlussetappe steht mit dem Timmelsjoch
nochmal ein Leckerbissen auf dem Programm. Gleich nach dem Ortsende
von Moos geht es in Kehren steil bergan. Nach 9 km mit
fast konstanter Steigung folgt ein deutlich flacherer Abschnitt, aber
hier sieht man schon den kargen Steilhang, an dem die Straßenabschnitte
scheinbar endlos übereinander geschachtelt sind. Am Ende dieses
Steilstücks ist es aber fast geschafft. Bei mäßiger Steigung
sind noch ein 500 m langer und zwei kurze Tunnel zu durchfahren, bis die
Passhöhe erreicht ist. Die Abfahrt ins Ötztal bietet dann noch eine
Überraschung: Die Straße führt zunächst steil hinab ins Tal des Timmelsbachs,
verlässt dieses aber dann wieder, was uns einen längeren Gegenanstieg beschert.
Dennoch ist der Ort Sölden schnell erreicht, und im weiteren Verlauf
gibt es im Ötztal nur noch ein paar kurze Steigungen.
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Variante P (85 km, 1725 Hm, QDH = 1330, 6-8 h) |
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Bergstraßen und Pässe: Timmelsjoch |
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Variante A (83 km, 1725 Hm, QDH = 1320, 6-7¾ h) |
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Bergstraßen und Pässe: Timmelsjoch |
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Sa. 09.09. |
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Abreise |
Die Summen und Durchschnittswerte in der Tabelle beziehen sich auf die
jeweils erste Variante der Etappen (meist P oder P1).